Zum Inhalt springen

Informationen rund um Solarenergie

© energiekonsens
Eröffneten die Solartage 2022: Solar-Maskottchen Sunna, Andreas Meyer (Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Bremen), Inse Ewen (Energieberaterin Verbraucherzentrale Bremen) und Martin Grocholl (Geschäftsführer energiekonsens).

Solartage informieren in der Handwerkskammer

Aufgrund der rasant gestiegenen Energiepreise ist die Nachfrage an erneuerbaren Energien hoch. Um unterschiedliche Zielgruppen über die Möglichkeiten zur eigenen Nutzung von Solarenergie zu informieren, haben die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens, die Handwerkskammer Bremen und die Verbraucherzentrale Bremen gemeinsam zu „Solartagen“ in die Handwerkskammer geladen. Auftakt der zweitägigen Veranstaltung bildete ein Informationstag mit Beratungsständen und Rahmenprogramm für Unternehmen. Privathaushalte hatten am Samstag, 14. Mai, von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit, mit Experten ins Gespräch zu kommen, an Veranstaltungen teilzunehmen und sich individuell beraten zu lassen. Das Angebot wurde gut genutzt: Beide Veranstaltungstage waren gut besucht. Die Solartage fanden im Rahmen der Solarkampagne „#machWatt – Solarenergie für Klimaschutz“ statt und wurden unterstützt von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.

„Wer Sonnenenergie nutzt, leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und macht sich gleichzeitig auch ein stückweit vom globalen Energiemarkt unabhängig,“ sagte Martin Grocholl, Geschäftsführer von energiekonsens. Unter dem Slogan „#machWatt – Solarenergie für Klimaschutz“ hatte energiekonsens im vergangenen Jahr eine Informationskampagne für das Land Bremen gestartet. Auf den Solartagen hatten eine Vielzahl an Unternehmen und Privathaushalte nun die Möglichkeit genutzt, an Infoständen mit lokalen Solarteuren und unabhängigen Beratungsinstitutionen direkt ins Gespräch zu kommen. „Wenn wir weg von fossilen Energieträgern kommen wollen, ist Solarenergie eine Schlüsseltechnologie – Bremens Dächer und Flächen haben da enormes Potenzial,“ so Grocholl.

2019 fand bereits erstmalig ein Solartag in der Handwerkskammer statt. Die gut besuchte Veranstaltung musste in den Folgejahren pandemiebedingt aussetzen. „Umso mehr freuen wir uns, die Solartage in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern durchführen zu können,“ bekräftigte Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Bremen. Dem Handwerk kommt eine entscheidende Rolle für den Ausbau von Solarenergie im Land Bremen zu: „Damit private Hauseigentümer und Firmen ihre Pläne zur Nutzung von Solarenergie erfolgreich umsetzen können, brauchen sie Fachleute aus dem Handwerk mit hoher Qualifikation und Erfahrung“, so Meyer. „Trotz hoher Nachfrage und voller Auftragsbücher konnten wir Fachbetriebe als Aussteller für die Solartage gewinnen und freuen uns, Bremerinnen und Bremern in Kontakt mit ihnen zu bringen.“

Unabhängige Beratung zu Wirtschaftlichkeit und Eignung

Wer zunächst eine Anbieter-unabhängige Einstiegsberatung erhalten wollte, konnte sich bei den Solartagen an die Verbraucherzentrale Bremen und weitere Partner der Initiative „Solar in Bremen & Bremerhaven“ wenden. „Bevor Eigentümer Geld in die Hand nehmen, wollen sie Antworten auf Fragen – etwa, ob ihr Dach überhaupt für eine Photovoltaikanlage geeignet ist und wann sich der Kauf in der Regel amortisiert“, weiß Inse Ewen, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. Die Einstiegsveranstaltung „Photovoltaik – Ist das was für mich?“ am Samstag war entsprechend gut besucht.

Wer es nicht zu den Solartagen geschafft hat, findet auf der Webseite solar-in-bremen.de Informationen, Publikationen, Veranstaltungen und kostenfreie Beratungsangebote der Beratungsinitiative „Solar in Bremen & Bremerhaven“.